Allgemeine Informationen

Was machen Logopäden?

Logopäden beschäftigen sich theoretisch und praktisch mit Forschung und Lehre, der Vorbeugung, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation in den Bereichen Sprache, Sprechen, Stimme und Schlucken.

Wer braucht eine logopädische Behandlung?

Menschen aller Altersstufen mit einer Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluckstörung, die organisch oder funktionell verursacht ist.

Wie erhält man eine logopädische Behandlung?

Logopädie gehört seit 1974 zur medizinischen Grundversorgung und muss von einem/r Arzt/Ärztin als Einzel- oder Gruppentherapie verordnet werden (Kinder-, Haus-, HNO-, Zahnarzt, Kieferorthopäde, Neurologe, Internist, Phoniater sowie Kinder- und Jugendpsychiater). Mit dieser Verordnung melden Sie sich, bzw. Ihre/n Angehörige/n, bei einer logopädischen Praxis Ihrer Wahl an. Bei Bedarf machen wir auch Hausbesuche.

Erwachsene Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen, die nicht von der Zuzahlung befreit sind, müssen die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Zuzahlungen leisten.
Bei Kindern unter 14 Jahren ist ein Hörtest obligatorisch.

Was beinhaltet eine logopädische Behandlung?

Zu Beginn wird eine gründliche Befunderhebung durchgeführt. Die Ergebnisse bilden gemeinsam mit der ärztlichen Diagnose die Grundlage für die Auswahl der Behandlungsmethoden. Jede logopädische Therapie umfasst spezifische Übungen, Angehörigenberatung sowie Übungsanleitungen für daheim. Die individuelle Situation des einzelnen Patienten wird dabei stets berücksichtigt.

Bei Fragen zur Einschulung oder Wiedereingliederung ins Berufsleben ist manchmal ein logopädisches Gutachten erforderlich.

Welche Störungsbilder werden von Logopäden behandelt?